WTI-Frankfurt digital GmbH

Das Literaturverzeichnis

Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit stellt den Neuling häufig vor viele Fragen, die nicht immer von Universität, Dozent oder Arbeitgeber beantwortet werden. In dieser Blog-Serie wollen wir genau diese Fragen möglichst kurz und einfach beantworten – damit die Recherche nach Antworten nicht mehr Zeit in Anspruch nimmt als absolut nötig.

 

In diesem Teil der Serie geht es um das Literaturverzeichnis, die Auflistung aller in der wissenschaftlichen Arbeit verwendeten Quellen.

Definition

Das Literaturverzeichnis ist die Übersicht aller Quellen, die in einer wissenschaftlichen Arbeit verwendet wurden. Sie werden untereinander und alphabetisch geordnet aufgeführt. Auch Abbildungen und Tabellen gehören zu den Quellen und werden ebenfalls aufgelistet.

 

Warum benötigt man ein Literaturverzeichnis?

Das Literaturverzeichnis ist Vorschrift für jede wissenschaftliche Arbeit, nur so können Leser Quellen nachvollziehen. Indem Quellen genau angegeben werden, können zitierte oder paraphrasierte Stellen bei Bedarf selbstständig nachgeschlagen werden – so wird der Originalautor gewürdigt und ein Plagiat vermieden.

Auch wenn anhand von Fußnoten zitiert wird, müssen alle Quellen nochmal vollständig im Literaturverzeichnis angegeben werden.

Wo muss das Literaturverzeichnis hin?

Das Literaturverzeichnis steht am Ende der Arbeit hinter dem Fazit, jedoch noch vor dem Anhang und der eidesstaatlichen Erklärung.

Wie viele Quellen werden benötigt?

Es gibt keinen offiziellen Richtwert für die Anzahl an Quellen, grundsätzlich bleibt das jedem Autoren selbst überlassen. In vielen Geisteswissenschaftlichen Fächern gilt aber beispielsweise die Faustregel, dass pro geschriebener Seite 2 bis 3 Quellen vorhanden sein sollen, doch das unterscheidet sich von Studienfach zu Studienfach.

Wichtig ist aber, dass man sich nicht zu sehr auf Literatur stützt, sondern auch eine Eigenleistung erbringt.

Richtig Zitieren

Je nach Zitierweise sieht das Literaturverzeichnis anders aus, des gibt Unterschiede in der Schreibweise der Namen, der Interpunktation und der allgemeinen Reihenfolge der Informationen. Grundsätzlich sind aber für jede Quelle die folgenden Informationen zusammenzutragen:

  • Autor
  • Titel
  • Erscheinungsjahr
  • Erscheinungsort
  • Verlag
  • Ggf. Herausgeber/Herausgeberin
  • Auflage

Die häufigsten Zitierweisen sind APA, Harvard bzw. die amerikanische Zitierweise sowie die deutsche Zitierweise. Welche davon genutzt werden soll, steht bei wissenschaftlichen Arbeiten für Hochschulen häufig schon durch die Hochschulvorgaben fest.

Formatieren

Die Formatierung des Literaturverzeichnisses hängt von der Zitierweise und den Vorgaben der Hochschule ab. Beispielsweise ist bei den APA-Richtlinien ein doppelter Zeilenabstand im Literaturverzeichnis vorgeschrieben, bei der amerikanischen und deutschen Zitierweise gibt es hierfür keine offizielle Regel.

Software nutzen

Literaturverwaltungsprogramme helfen dabei, Quellenangaben für wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen und zu verwalten, die bekanntesten sind Citavi, Mendely und Zotero. Mit ihrer Hilfe kann man üblicherweise schnell und einfach richtige Quellenangaben erstellen, verschiedene Quellenangaben in der gewählten Zitierweise generieren und entsprechend ein vollständiges Literaturverzeichnis erstellen.

Manche Literaturverwaltungsprogramme verfügen auch über Plugins, die ein direktes Übertragen eins Literaturverzeichnisses in Word-Dokumente ermöglichen (beispielsweise Citavi) oder die mithilfe einer Browser-Erweiterung die Metadaten eines Dokuments oder einer Webseite direkt im Programm speichern (Mendeley).

Neben diesen Verwaltungsprogrammen, in denen auch die Literatur selbst in Dokumentenform abgespeichert werden kann, gibt es auch Online-Tools, mit deren Hilfe korrekte Quellenangaben erstellt werden können. Beispiele hierfür sind Literatur-generator.de, die Scribbr-Generatoren (z.B. für APA) oder citethisforme.

Tipps

  • Sobald eine neue Quelle im Fließtext erwähnt wird, sollte diese auch direkt vollständig ins Literaturverzeichnis eingetragen werden – so vergisst man nichts
  • Eine Zitierweise wählen und diese einheitlich verwenden
  • Ein Plagiat vermeiden:
    • Quellen abspeichern, so kann man sie nachverfolgen
    • Überprüfen, ob alle Quellen richtig zitiert wurden, sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis
    • Andere Arbeiten korrekt zitieren, paraphrasieren (umschreiben) und resümieren (zusammenfassen)
    • Plagiatsprüfung durchführen

Das Literaturverzeichnis

Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit stellt den Neuling häufig vor viele Fragen, die nicht immer von Universität, Dozent oder Arbeitgeber beantwortet werden. In dieser Blog-Serie wollen wir genau diese Fragen möglichst kurz und einfach beantworten – damit die Recherche nach Antworten nicht mehr Zeit in Anspruch nimmt als absolut nötig.

 

In diesem Teil der Serie geht es um das Literaturverzeichnis, die Auflistung aller in der wissenschaftlichen Arbeit verwendeten Quellen.

Definition

Das Literaturverzeichnis ist die Übersicht aller Quellen, die in einer wissenschaftlichen Arbeit verwendet wurden. Sie werden untereinander und alphabetisch geordnet aufgeführt. Auch Abbildungen und Tabellen gehören zu den Quellen und werden ebenfalls aufgelistet.

 

Warum benötigt man ein Literaturverzeichnis?

Das Literaturverzeichnis ist Vorschrift für jede wissenschaftliche Arbeit, nur so können Leser Quellen nachvollziehen. Indem Quellen genau angegeben werden, können zitierte oder paraphrasierte Stellen bei Bedarf selbstständig nachgeschlagen werden – so wird der Originalautor gewürdigt und ein Plagiat vermieden.

Auch wenn anhand von Fußnoten zitiert wird, müssen alle Quellen nochmal vollständig im Literaturverzeichnis angegeben werden.

Wo muss das Literaturverzeichnis hin?

Das Literaturverzeichnis steht am Ende der Arbeit hinter dem Fazit, jedoch noch vor dem Anhang und der eidesstaatlichen Erklärung.

Wie viele Quellen werden benötigt?

Es gibt keinen offiziellen Richtwert für die Anzahl an Quellen, grundsätzlich bleibt das jedem Autoren selbst überlassen. In vielen Geisteswissenschaftlichen Fächern gilt aber beispielsweise die Faustregel, dass pro geschriebener Seite 2 bis 3 Quellen vorhanden sein sollen, doch das unterscheidet sich von Studienfach zu Studienfach.

Wichtig ist aber, dass man sich nicht zu sehr auf Literatur stützt, sondern auch eine Eigenleistung erbringt.

Richtig Zitieren

Je nach Zitierweise sieht das Literaturverzeichnis anders aus, des gibt Unterschiede in der Schreibweise der Namen, der Interpunktation und der allgemeinen Reihenfolge der Informationen. Grundsätzlich sind aber für jede Quelle die folgenden Informationen zusammenzutragen:

  • Autor
  • Titel
  • Erscheinungsjahr
  • Erscheinungsort
  • Verlag
  • Ggf. Herausgeber/Herausgeberin
  • Auflage

Die häufigsten Zitierweisen sind APA, Harvard bzw. die amerikanische Zitierweise sowie die deutsche Zitierweise. Welche davon genutzt werden soll, steht bei wissenschaftlichen Arbeiten für Hochschulen häufig schon durch die Hochschulvorgaben fest.

Formatieren

Die Formatierung des Literaturverzeichnisses hängt von der Zitierweise und den Vorgaben der Hochschule ab. Beispielsweise ist bei den APA-Richtlinien ein doppelter Zeilenabstand im Literaturverzeichnis vorgeschrieben, bei der amerikanischen und deutschen Zitierweise gibt es hierfür keine offizielle Regel.

Software nutzen

Literaturverwaltungsprogramme helfen dabei, Quellenangaben für wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen und zu verwalten, die bekanntesten sind Citavi, Mendely und Zotero. Mit ihrer Hilfe kann man üblicherweise schnell und einfach richtige Quellenangaben erstellen, verschiedene Quellenangaben in der gewählten Zitierweise generieren und entsprechend ein vollständiges Literaturverzeichnis erstellen.

Manche Literaturverwaltungsprogramme verfügen auch über Plugins, die ein direktes Übertragen eins Literaturverzeichnisses in Word-Dokumente ermöglichen (beispielsweise Citavi) oder die mithilfe einer Browser-Erweiterung die Metadaten eines Dokuments oder einer Webseite direkt im Programm speichern (Mendeley).

Neben diesen Verwaltungsprogrammen, in denen auch die Literatur selbst in Dokumentenform abgespeichert werden kann, gibt es auch Online-Tools, mit deren Hilfe korrekte Quellenangaben erstellt werden können. Beispiele hierfür sind Literatur-generator.de, die Scribbr-Generatoren (z.B. für APA) oder citethisforme.

Tipps

  • Sobald eine neue Quelle im Fließtext erwähnt wird, sollte diese auch direkt vollständig ins Literaturverzeichnis eingetragen werden – so vergisst man nichts
  • Eine Zitierweise wählen und diese einheitlich verwenden
  • Ein Plagiat vermeiden:
    • Quellen abspeichern, so kann man sie nachverfolgen
    • Überprüfen, ob alle Quellen richtig zitiert wurden, sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis
    • Andere Arbeiten korrekt zitieren, paraphrasieren (umschreiben) und resümieren (zusammenfassen)
    • Plagiatsprüfung durchführen